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Oman - 2019 -2020

Oman Teil 1

Freitag, 31.1. Delphin Bucht

Bereits um 7.30 Uhr klopft es zaghaft an unsere Tür. Peter öffnet, ein junger Mann überreicht ihm ein Geschenk. Der Schlüsselanhänger aus Leder wurde von seiner Großmutter angefertigt.
Gestern Nachmittag, auf dem Weg in die Delphinbucht, haben wir bei den Ziegenställen gehalten. Ich hatte für die kleinen Mädchen, die hier am Morgen spielten, etwas Spielzeug eingepackt. Doch leider waren nur der junge und ein älterer Mann bei den Ställen, und wir konnten uns sprachlich nicht verständigen. Als von weiter oben sich zwei Frauen nähern, drücke ich Ihnen die Geschenke in die Hand. Nein, Ziegenmilch benötigen wir nicht und freundlich winkend fahren wir weiter.
Wie wir heute etwas später von Sahlem erfahren, hat man ihn über Instagram gefragt, ob er weiß wo die Touristen mit dem Wohnmobil parken. Er konnte ihnen unseren Stellplatz nennen und so hat sich der junge Mann ganz früh am Morgen Fuß auf den Weg gemacht um uns ein Geschenk zu überreichen. Wir sind angenehm überrascht über diese nette Geste.
Wir hören Schüsse und wundern uns. Sahlim erklärt, dass man auf Wölfe schießt. Diese holen die Jungtiere der Ziegen und Kamele. Auch soll es hoch im Gebirge Steinböcke geben. Wir sehen lediglich die Delphine am Morgen und am späten Nachmittag.
Reisefreunde treffen ein, Eva und Friedhelm. Sie wollen noch gute 10 Tage durch den Oman reisen und dann die Rückreise über Saudi Arabien, Jordanien und Israel antreten. Es gibt viel zu erzählen. Doch als der Wind gegen Abend auffrischt und es kühler wird (außen 22°C) verziehen wir uns in die Mobile.


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Donnerstag, 30.1. Delphin Bucht

Da die nächsten Tage keine Stadt an unserer Strecke liegt, nur kleine Orte, füllen wir in Mirbat nochmals unsere Vorräte auf. Doch leider sind wir zu früh unterwegs. Die Läden öffnen erst um 9.30 Uhr – auch der Bäcker. Man ist dabei, mit Besen, Schaufeln und Schubkarren die Sandverwehungen der letzten Tage von der Straße zu entfernen. Sehr mühsam.
Unser weiterer Weg führt schon bald durchs gebirgige Binnenland. Die Sonne lässt die Gesteine in allen Brauntönen erstrahlen. Wieder und wieder überqueren freilaufende Kamele unsere Straße.
Bei Sadah ist das Meer erreicht. Der kleine Ort macht einen sehr gepflegten Eindruck: Fischerboote am Strand, Verkäufer stehen vor ihren Geschäften, etliche Restaurants und Wohnhäuser mit schönen Außenfassaden.
Überwiegend geht es weiter am Meer entlang: Felsbuchten mit Picknickhütten, kleine Wege zu Traumständen – die für uns im Sand enden und nur mit Allrad zu befahren sind. Erst nach Hasik ergibt sich eine Möglichkeit auf der alten Küstenstraße (parallel zur Hauptstr.) eine schöne Bucht anzufahren. Hier bleiben wir. Nicht weit entfernt, unter einem Felsen, sitzen drei Männer und laden Peter zum Tee ein. Sie haben Fleisch zum Grillen vorbereitet. Es hängt wie Wäsche auf einer Leine. Fotos erlaubt.
Ich habe weniger Glück, denn 50 m weiter sitzt eine Frauengruppe von acht Frauen und einem jungen Mann. Auch ich bekomme den obligatorischen Tee gereicht. Doch für ein Foto sind sie nicht bereit. Da sie kein Englisch und ich kein Arabisch spreche, ist unsere Teerunde bald beendet. Ich bringe noch in Erfahrung, dass der junge Mann mit einer der Frauen seit 4 Monaten verheiratet ist. Alle anderen Frauen sind mehr oder weniger miteinander verwandt: Großmütter, Mutter, Schwestern und Töchter. Sie alle tragen einen bunten, langen Umhang und den Kopf bedeckt, keine Maske. Die jungen Frauen haben schöne Gesichter mit ausdrucksvollen Augenbrauen. Die Großmütter scheinen in meinem Alter zu sein und haben zum Sitzen einen Stuhl. Alle anderen sitzen im Schneidersitz auf einem Teppich. Ich erhebe mich mit den Worten: Schukran, danke. Das einzige arabische Wort das ich kenne.
Bei einem Strandspaziergang entdecken Peter und ich viele Muscheln. Die schönsten Exemplare werden wir mit nach Hause nehmen. Jetzt müssen wir nur noch eine Möglichkeit finden die obere Kalkschicht zu entfernen, damit das wunderschöne Perlmutt zum Vorschein kommt. Weiß Jemand Rat?


   |   Tages KM: 3

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Mittwoch, 29.1. Mirbat Strand - Delphin Bucht

Da die nächsten Tage keine Stadt an unserer Strecke liegt, nur kleine Orte, füllen wir in Mirbat nochmals unsere Vorräte auf. Doch leider sind wir zu früh unterwegs. Die Läden öffnen erst um 9.30 Uhr – auch der Bäcker. Man ist dabei, mit Besen, Schaufeln und Schubkarren die Sandverwehungen der letzten Tage von der Straße zu entfernen. Sehr mühsam.
Unser weiterer Weg führt schon bald durchs gebirgige Binnenland. Die Sonne lässt die Gesteine in allen Brauntönen erstrahlen. Wieder und wieder überqueren freilaufende Kamele unsere Straße.
Bei Sadah ist das Meer erreicht. Der kleine Ort macht einen sehr gepflegten Eindruck: Fischerboote am Strand, Verkäufer stehen vor ihren Geschäften, etliche Restaurants und Wohnhäuser mit schönen Außenfassaden.
Überwiegend geht es weiter am Meer entlang: Felsbuchten mit Picknickhütten, kleine Wege zu Traumständen – die für uns im Sand enden und nur mit Allrad zu befahren sind. Erst nach Hasik ergibt sich eine Möglichkeit auf der alten Küstenstraße (parallel zur Hauptstr.) eine schöne Bucht anzufahren. Hier bleiben wir. Nicht weit entfernt, unter einem Felsen, sitzen drei Männer und laden Peter zum Tee ein. Sie haben Fleisch zum Grillen vorbereitet. Es hängt wie Wäsche auf einer Leine. Fotos erlaubt.
Ich habe weniger Glück, denn 50 m weiter sitzt eine Frauengruppe von acht Frauen und einem jungen Mann. Auch ich bekomme den obligatorischen Tee gereicht. Doch für ein Foto sind sie nicht bereit. Da sie kein Englisch und ich kein Arabisch spreche, ist unsere Teerunde bald beendet. Ich bringe noch in Erfahrung, dass der junge Mann mit einer der Frauen seit 4 Monaten verheiratet ist. Alle anderen Frauen sind mehr oder weniger miteinander verwandt: Großmütter, Mutter, Schwestern und Töchter. Sie alle tragen einen bunten, langen Umhang und den Kopf bedeckt, keine Maske. Die jungen Frauen haben schöne Gesichter mit ausdrucksvollen Augenbrauen. Die Großmütter scheinen in meinem Alter zu sein und haben zum Sitzen einen Stuhl. Alle anderen sitzen im Schneidersitz auf einem Teppich. Ich erhebe mich mit den Worten: Schukran, danke. Das einzige arabische Wort das ich kenne.
Bei einem Strandspaziergang entdecken Peter und ich viele Muscheln. Die schönsten Exemplare werden wir mit nach Hause nehmen. Jetzt müssen wir nur noch eine Möglichkeit finden die obere Kalkschicht zu entfernen, damit das wunderschöne Perlmutt zum Vorschein kommt. Weiß Jemand Rat?


   |   Tages KM: 110   |   GPS Nord: 17°15'10   |   GPS Ost: 55°15'05

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Dienstag, 28.1. Parkplatz Baobab Bäume - Mirbat Strand

Gegen Mittag hat Peter alles erwandert und wir wissen nicht so recht was wir hier anfangen sollen. Die Einheimischen kommen um weiter unten im Tal säckeweise „Schoten“ zu sammeln. Ich habe schon gestern so eine Hülse geöffnet und eine Bohne probiert– leicht säuerlich und klebrig.
Eine Frau kommt mühsam und schwer bepackt mit zwei Jungen aus dem Tal zurück. Im Schatten von unserem Reisemobil lässt sie sich auf den Boden fallen. Eva und ich versuchen etwas über die Früchte zu erfahren. Doch weder die Frau, noch die 2 Knaben, sprechen eine Fremdsprache. Die Frau reibt sich den Bauch und knabbert an den Bohnen aus der Schote. Gut für die Verdauung? Als wir auf ihre Maske zeigen, nimmt sie diese ab. Ob wir sie mal aufprobieren dürfen? Sie zeigt uns wie es geht und alsbald machen wir Fotos. Ich finde die Maske bei Hitze recht angenehm - luftig und keinesfalls stickig! Als ein Pickup vorfährt, die Bündel mit den Schoten verstaut und die Frau mit Kindern einsteigt, schenkt sie uns noch vorher ihre selbstgefertigte Maske.
Peter und ich beschließen den Nachmittag am Strand zu verbringen und bei erneutem Sturm „das Weite“ zu suchen. Unten am Strand weht nur ein leichter Seewind. Wir machen einen langen Spaziergang am Strand. Nachts rauschen uns die Wellen in den Schlaf.


   |   Tages KM: 7   |   GPS Nord: 17°01'44   |   GPS Ost: 54°37'27

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Montag, 27.1. Mirbat - Parkplatz Baobab Bäume

Als der Muezzin das erste Mal zum Gebet ruft, habe ich die richtige Bettschwere. Wieviel Stunden mag ich geschlafen haben?
Wir beschließen uns Mirbat anzusehen und gegen Mittag einen Strand aufzusuchen. Das Mausoleum von Bin Ali liegt etwas außerhalb und bietet schöne Fotomotive. Es gibt es 3 Befestigungen, wir schauen uns das erst kürzlich restaurierte an. In den bezeichneten Räumen gibt es nicht nur Ausstellungsgegenstände, sondern man kann auch kleine Filme anschauen. Sie geben Einblick in das Leben damals und die Gebräuche. Vieles hat sich bewährt und wird noch heute angewendet – sehr informativ.
Auf dem Weg zum alten Hafen mit Fischmarkt kommen wir an vielen schmuck restaurierten Handelshäusern vorbei. Die Händler in Mirbat waren wohlhabend, neben Weihrauch gehörten selbstgezüchtete Araberpferde zu den gehandelten Gütern. Diese wurden mit Schiffen nach Indien und weiter verschifft.
Mit Fisch und anderen Einkäufen geht es am Mittag zurück zum gestrigen Strand. Zur Kaffeezeit frischt der Wind auf. Nach und nach kommen einige von unseren Reisefreunden. Christian schlägt vor, oben bei den Baobab Bäumen in Gebirge den angekündigten Sturm abzuwarten. Gesagt, getan. In einem kleinen Seitental finden wir einen geeigneten Stellplatz und machen noch einen Erkundigungsspaziergang. Für ein Abendessen im Freien ist es zu dunkel und zu stürmisch. Bei 17°C Außen- und 23°C Innentemperatur vermuten wir, dass wir diese Nacht gut schlafen werden.


   |   Tages KM: 48   |   GPS Nord: 17°03'12   |   GPS Ost: 54°36'31

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Sonntag, 26.1. Jebel Samhan - Mirbat

Als wir aufstehen, ist der Nebel fort. Bereits um 7 Uhr laufen wir zum Felsrand um in die Tiefe zu blicken. Doch leider hat sich unterhalb der Felsen der Nebel noch nicht aufgelöst. Wir beschließen nach dem Frühstück noch ein wenig Büroarbeit zu machen. Aber auch um 10 Uhr, keine freie Sicht. So setzen wir unsere Tour fort. An einer Wasserstelle fassen wir Wasser und entfernen den Schutz vom Mobil. Denn bei unserer Einreise haben wir gelesen, dass es Strafe kostet im Oman mit schmutzigen Autos zu fahren. Ob das auch für Ausländer wie uns gilt? Mit sauberem Mobil und vollem Tank geht es stetig bergab. Wir sehen Baobab-Bäume, die normalerweise nur in Afrika wachsen und erreichen gegen Mittag einen langen Sandstrand. Wir fahren die Markise raus und lassen es uns im Schatten gut gehen. Von Freunden erfahren wir, dass es in Salalah bereits kräftig stürmt und lt. Wettervorhersage es die nächsten 3 Tage so bleiben soll. Bei uns ist herrlicher Sonnerschein, so lautet unsere Antwort.
Wir machen einen langen Strandspaziergang und baden. Kaum sind wir um 17 Uhr zurück und wollen die Markise einrollen, frischt der Wind urplötzlich auf und reißt uns fast die Markise samt Stangen aus der Hand. Nach und nach, immer eine Flaute abwartend, rollen wir sie ein. Mit dem Grillen wird es wohl nichts werden, Sturm in Anmarsch. Wir verräumen alles in die Garage, schließen die Fenster und schauen uns von innen das Spektakel an. Mit über 50km/h braust der Sturm über den Strand und wirbelt Sand auf. Wir harren der Dinge, bei 29°C im Mobil bereite ich unsere Steaks auf dem Herd zu.
Der Sturm wütet immer heftiger und so beschließen wir um 22 Uhr eine windgeschützte Stelle zu suchen. Zuerst vor dem Gebäude uns gegenüber – Fehlanzeige. Dann im 12 km entfernten Mirbat. Im stockdunkeln parken wir vor dem erstbesten Gebäude, neben einem Bus. Wir reißen alle Fenster auf um die stickige Luft rauszulassen und legen uns schlafen. Gute 2 Stunden später hat der Sturm auch Mirbat erreicht. Es hilft nichts, wir müssen alle Fenster schließen, denn es stürmt aus allen Richtungen. Ich kann nicht schlafen, bei 26°C fühle ich mich eingeschlossen wie in einem Karton. Gegen Morgen, als der Wind endlich einschläft, lässt der Busfahrer seinen Motor laufen….


   |   Tages KM: 45   |   GPS Nord: 17°01'44   |   GPS Ost: 54°37'27

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Samstag, 25.1. Taqah - Jebel Samhan

Auch heute Nacht geben die Mücken keine Ruhe. Wo verstecken sich die Quälgeister nur in unserem Mobil?
Heute machen wir einen Ausflug in das Dhofar Gebirge. Schon früh vor den ersten Tagesausflüglern sind wir unterwegs. Das Wadi Darbat (auch Dawkah geschrieben) oberhalb des Wasserfalls ist unser Ziel. In der Zeit des Khareefs soll hier alles grün sein und viele Blumen blühen. Mit bergauf und bergab erreichen wir einen ausgeschilderten Parkplatz unterhalb von einem kleinen See. Er wird von mehreren Quellen gespeist und ergießt sich dann in den großen Wasserfall. 50m hinter dem Parkplatz ein Hinweis: Durchfahrt verboten. So ziehen wir Wanderschuhe an und stiefeln los. Lt. Navi bis ans Ende des Tals 4,6 km. Auf guter Asphaltstraße passieren wir eine Baustelle. Man ist dabei befestigte Parkplätze entlang der Straße anzulegen. Picknickgelände links und rechts unter Bäumen. Ein kleiner Wasserarm führt seitlich des Geländes vorbei. An einigen Stellen können Tretboote gemietet werden. Der bedeckte Himmel kommt uns sehr gelegen, denn auf der guten Straße gibt es so gut wie keinen Schatten. Leider gibt es keine Mitfahrgelegenheit und so müssen wir die gesamte Strecke auch wieder zu Fuß zurück. Wir betrachten es als sportliche Herausforderung.
Weiter zum Tawi Atair. Im Gebiet des Kalksandsteingebirges gibt es an 2 Stellen Möglichkeiten Sink Hols anzuschauen. Sie sind mehrere 100m tief und haben eine Öffnung von etwa 500 x 800m. Das Taiq Cave hat uns am besten gefallen. Unterwegs kommen wir durch „Kuhdörfer“, die Straße ist „beschissen“ und die Fliegenplage unerträglich.
Unser letzter Anfahrstopp soll für heute ein Aussichtspunkt am Jebel Samhan auf 1300m sein. Urplötzlich zieht Nebel auf, wir können keine 10m weit sehen. Bereits nach kurzer Zeit wird uns das zu unheimlich und wir parken seitlich der Straße auf festem Untergrund.
Die Einheimischen scheinen das als bevorzugtes Ausflugswetter zu betrachten. Auf der Straße neben uns herrscht reger Verkehr. Weil man die Fahrzeugbeleuchtung im Nebel nicht sehen kann, fahren sie mit herabgelassenen Seitenfenstern und lauter Musik. So können wir die PKW zwar nicht sehen, aber hören!!!


   |   Tages KM: 67   |   GPS Nord: 17°06'16   |   GPS Ost: 54°41'52

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Freitag, 24.1. Aquapark - Taqah

Die Mücken haben uns keine ruhige Nacht beschert und recht gerädert stehen wir auf. Was ist das, Regen? Bislang hat es nie lange gedauert, dann kam die Sonne wieder hervor.
Wissenswertes aus unserem Reiseführer über diese Region: Regenzeit im Sommer – der Khareef
Fast im ganzen Oman leidet man in den Sommermonaten unter der Hitze. Nur der Süden, die Region Dhofar, kommt in den Genuss des Monsunregens aus Indien. Wenn die Wolken schließlich an der omanischen Küste ankommen, fällt nur noch leichter Nieselregen, der aber den ganzen Juli und August hindurch anhält. Die ausgedorrte Landschaft verwandelt sich in üppig grüne Wiesen voller blühender Blumen und Sträucher. Die Einheimischen begehen dieses Phänomen mit Festen und Ausflügen in die Natur. Für uns käme ein Picknick im Regen und Matsch mit Fliegen und Stechmücken nicht in Frage, doch wer die meiste Zeit des Jahres in der Gluthitze schmort, sieht in Khareef ein Stück vom Paradies.
Der Regen hört auf. Wir besichtigen die Festung Taqah. Der ehemalige Scheich Ali bin Timman al-Ma’ashani ließ sie im 19. Jh. zu seinem persönlichen Schutz erreichten. Bis 1984 diente diese kleine Festung als offizielles Regierungsgebäude des örtlichen Gouverneurs. Heute sind die liebevoll eingerichteten Räume eine Art Museum. Schriftliche Erklärungen in den Räumen geben Aufschluss über die Verwendung der ausgestellten Gegenstände. Ein Leben aus vergangenen Tagen. Mir hat besonders der schattige Innenhof gefallen. Wer bislang noch keinen Weihrauchbaum im Oman in der Natur gesehen hat, kann diesen hier bewundern. Jetzt im Januar trägt er Blüten und Blätter und an einer kleinen Stelle tritt weißes Harz aus – späterer Weihrauch. Mein Tipp: diese Festung unbedingt anschauen!!!
Wir fahren weiter nach Sumhuram, der antiken Hafenstadt. Von hier (3. Jh. v. Chr) wurde der kostbare Weihrauch in den Mittelmeerraum, nach Ägypten, Indien und China verschifft. Einer der wichtigsten Weihrauchhäfen dieser Zeit. Inzwischen ist die damalige Hafeneinfahrt zwischen den beiden Felsen am Strand durch eine Sandbank versperrt. Zu der von der Unesco als Weltkulturerbe geführten Stadt gehörten neben dem Hafen mit Lagerhallen für den Weihrauch auch Wohnkomplexe und eine Tempelanlage mit großem Brunnen.
Wir werfen noch einen Blick in das kleine Museum, in dem Ausgrabungsstücke ausgestellt sind. Ein kleiner Film vermittelt die Geschichte des fortschrittlichen Omans seit 1970. Zu der Zeit nahm Sultan Qaboos die Geschicke des Landes in seine Hände. Er bereiste mit einfachen Geländefahrzeugen sein Land und besuchte die Volksstämme, 1970 gab es nur 10 km Teerstraße. Heute ist der Oman auf guten Asphaltstraßen zu bereisen und mir gefallen die hübschen Wohngebäude, ähneln sie doch kleinen Palästen.
Wir fahren in das Wadi Dawkah. Am Ende befindet sich ein 200m hoher Wasserfall. Von einem Parkplatz führt ein Trampelpfad über steiniges Gelände in etwa 20 Min. Gehzeit zu dem Wasserfall. Leider habe ich die unpassenden Schuhe an und kehre um. Peter geht weiter und berichtet, dass in den Gumpen am Wasserfall Einheimische baden.
Wir fahren nach Taqah zurück und parken am Meer. Durch die angenehme Meeresbrise ertragen wir die Hitze des Tages.



   |   Tages KM: 41   |   GPS Nord: 17°02'05   |   GPS Ost: 54°24'14

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Donnerstag, 23.1. Fazayah Bucht - Salala Aquapark

Wir verlassen die schöne Bucht. Alles was wir hinabgefahren sind, müssen wir wieder hinauf. Es geht besser als erwartet. Beim „Wasserhaus“ erwarten uns Eva und Friedhelm. Während wir Frauen schwatzen und die Männer Wasser fassen, nähert sich uns ein Pickup. Die 2 Inder fragen ob wir frischen Fisch von den Fischern möchten. Eva und ich stecken etwas Geld und Plastiktüten ein und folgen zum Strand. Die Fischer haben die Ladefläche von ihrem Fahrzeug voller Sardinen und füllen unsere Plastiktüten randvoll. Geld wollen sie nicht annehmen, die Fische sind ein Geschenk. Wir 4 haben so keine rechte Ahnung, wie man fingergroße Sardinen zum Braten vorbereitet. Der eine Inder zeigt uns wie es geht und schon machen wir uns an die Arbeit. Eva und ich entschuppen, Peter und Friedhelm nehmen die Sardinen aus.
Zwei Franzosen mit Wohnmobil kommen hinzu, denen geben wir eine größere Menge mit auf den Weg. Weil Peter und ich noch weitere Termine haben, müssen wir uns sputen und verstauen die fertigen Sardinen im Kühlschrank. Unser erster Stopp ist der Lu Lu Supermarkt, mit gut gefülltem Kühlschrank geht’s weiter. Beim Weihrauch- Souk arbeiten wir unsere Einkaufsliste ab und erhalten einen Sonderpreis. Schwer bepackt steigen wir ins Mobil und Peter gibt Gas. Um 15 Uhr erwarten uns unsere Freunde in ihrem Hotel. Noch schnell an den Verkaufsständen entlang der Straße halten - frische Papaya, Bananen, Kokosnuss und Melone landen in unseren Stauräumen. 15 Uhr wir sind da und geschafft.
Unsere Freunde zeigen uns ihre Hotel-Suite, wirklich schön. Aber die vielen Hotelgäste bei den Pools – nein danke. Da war unsere Bucht doch schöner!!!
Wir übernachten wieder beim Aqua Park und ich brate im Freien die Sardinen. Sie schmecken oberlecker!!!


   |   Tages KM: 101

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Mittwoch, 22.1. Fazayah Bucht

Ein weiterer Ruhetag – wie schön.
Die 2 Linzer Fahrzeuge verabschieden sich. Sie wollen zügig durchs Binnenland, weiter über die Emirate, Saudi Arabien und Jordanien nach Israel. Von dort geht ihre Fähre am 29.3. nach Italien.
Wir anderen wollen noch einen weiteren Tag hier verbringen. Weil am Morgen das Wetter bedeckt ist, erledigen wir fällige Haus- und Büroarbeiten. Trotzdem bleibt genügend Zeit zum Baden und Lesen.
Heute einmal die „Sprüche“, die an Reisemobilen oder auf der Internetseite der Reisenden stehen.
Lisa und Martin: Wo ich steckenbleibe kommst Du nie hin!!!
Lieber 1000 Sterne am Himmel, als 5 Sterne an der Hoteltüre.
Susanne und Christian
Wolken waren schon immer mein letzter Halt.
Elke und Christian: Verabschiede dich nie von deinen Träumen, wenn sie gegangen sind wirst du weiter existieren aber aufgehört haben zu leben. –Mark Twain-
Eva und Friedhelm
Hinterm Horizont


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Dienstag, 21.1. Fazaya Bucht

Peter und ich erkunden den Weg entlang der Bucht. Schon morgens scheint die Sonne unerbittlich auf uns hinab. Aber wir wollen ja in die Sonne!!!
Martin und Christian gehen heute auf Langusten Fang. Sie präsentieren uns insgesamt 23, die sollten für 10 hungrige Mäuler reichen. Wieder sammeln wir Holz für das Grillfeuer und informieren uns, wie man Langusten zubereiten kann. Sie sollen gegrillt werden und es dauert eine Weile bis die Glut heiß genug ist. Da immer nur etwa 8 auf das Rost passen, dauert es eine Weile, bis jeder etwas auf seinem Teller hat. Ich beschließe dann einen Teil in meiner Grillpfanne zu braten, aber auch das benötigt seine Zeit.
Es bleibt viel übrig und reicht Morgen für eine abgewandelte Mahlzeit.
Heute habe ich erstmals im Omnia einen Hefekuchen mit Mandeln und Zucker gebacken. Alle waren hellauf begeistert.


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Montag, 20.1. Al Mugsayt - Fazayah Bucht

Christian hat uns mitgeteilt, dass es nach den Serpentinen durch das Gebirge, auch für uns machbar ist zum Strand hinunterzufahren. Bereits vor 3 Tagen sind wir den Weg ein Stück hinab gelaufen. Etwa 6 Kilometer sind es hinunter. Mal steinig, mal steil, mal eng. Aber unten angekommen hat es sich wirklich gelohnt. Ein Traumstrand mit weißem Sand und türkisblauem Meer.
Außer Christian und Elke stehen die Steiningers und deren Freunde aus Linz bereits in einer schönen Bucht. Mit uns und Eva und Friedhelm sind wir nun 5 Fahrzeuge.
Martin bringt unser Abendessen, einen Papageienfisch. Vielleicht wurde er nach seiner bunten Farbe so benannt. Er soll auf den Grill und so sammeln wir alle Holz für das Grillfeuer. 2 Stunden benötigt der Fisch bis er fertig ist. Alle steuern etwas zum gemeinsamen Abendessen bei. Das feste Fleisch vom Fisch schmeckt etwas fad, doch mit der Orangensoße von Lisa sehr interessant.
Später sitzen wir alle gemeinsam ums Lagerfeuer. So ein warmer Abend unter Sternen. Viel zu schade, um gegen 22 Uhr nach und nach in den Mobilen zu verschwinden.



   |   Tages KM: 21   |   GPS Nord: 16°50'06   |   GPS Ost: 53°42'57

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Sonntag, 19.1. Salala - Al Mugsayt

Zuerst suchen wir eine Tankstelle um Reifendruck zu prüfen. Der eine hintere innere Reifen verliert wieder Luft. Peter vermutet, dass die Ventilverlängerung defekt ist. 4 Tankstellen fahren wir an, alle Luftprüfer defekt. Erst in einer Reifenreparaturwerkstatt haben wir Glück und Peter klemmt die Ventilverlängerung ab. In Salalah gibt es eine Möglichkeit die Gasflaschen aufzufüllen. Für 1 Flasche füllen bezahlen wir umgerechnet 2,30 Euro. Da kann man nicht meckern!!!
Unweit von Salalah befindet sich oben in den Bergen das Grab des Propheten Hiob. Es geht bis auf 700m hoch und an der Strecke befinden sich viele Picknickanlagen mit Spielgeräten für Kinder. Wir vermuten, dass die Einheimischen gerne in kühlen Höhen picknicken.
Die Grabanlage vom Propheten befindet sich in einer kleinen Moschee. Das Grab mit seinen Ausmaßen 4x1.50m erscheint uns für einen normalen Sterblichen als zu groß und auch sein Fußabtritt an anderer Stelle ist größer als normal. In der Moschee schauen wir interessiert auf den Stammbaum vom Propheten, er ist ein Nachfahre von Noah. Auch Jesus und Mohammed sind verzeichnet. Die Geschichte sagt, dass Hiob immer auf seinen tiefen Glauben zu Gott vertraut hat. Egal welche Prüfungen der Satan ihm auferlegte und ihn um Haus und Hof, Familie und Gesundheit brachte. Hiob sah es als Botschaft von Gott an. „Gott gibt, Gott nimmt“.
Es kommen nicht nur Touristen um sich das Grab anzuschauen, auch Einheimische kommen und zünden Weihrauch an.
Wir fahren nochmals zum Stellplatz am Strand zurück. Idyllisch in Hängematten zwischen Palmen genießen alle diesen schönen Platz. Wir verabschieden uns von Manfred. Er serviert uns das lange versprochene Eis mit Sahne. Wir halten noch ein wenig Rückblick und verabschieden uns dann herzlich. Unsere Rückwege sind zu unterschiedlich und wir werden uns mit Sicherheit nicht mehr treffen.
Mit Eva und Friedhelm haben wir uns in der schönen Bucht in Al Mughsayl verabredet. Wir holen unsere Wäsche aus der Reinigung und fahren zum Treffpunkt. Es dunkelt bereits, als wir sie am erwähnten Stellplatz treffen. Noch lange sitzen wir draußen und reden über „Gott und die Welt“.


   |   Tages KM: 130   |   GPS Nord: 16°52'42   |   GPS Ost: 53°46'20

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Samstag, 18.1. Aqua Park - Salala Strand

Morgens erreicht uns eine Nachricht von Elke und Christan: Wäre doch schön, wenn die Grazer die Grazer kennenlernen würden. Beide Ehepaare kommen aus Graz und kennen sich nicht.
So sammeln wir Beatrix und Hans beim Hotel ein und fahren mit Ihnen nach Salalah. Unterwegs geben wir unsere Wäsche in einer der vielen Wäschereien ab. Jedes Teil, je nach Größe, wird einzeln berechnet - da kommen schnell mal 42 Teile zusammen. Morgen, am späten Nachmittag, können wir die Wäsche wieder abholen.
Am Strand von Salalah vergeht mit Gesprächen die Zeit wie im Fluge. Wir beschließen noch gemeinsam über den Weihrauchbasar zu laufen. An verschiedenen Ständen holen wir Preise über die verschiedenen Qualitäten ein. Für die beste Qualität bezahlen wir dann nach Handeln 20 Euro je Kilo. Wir denken, dass wir vor unserer Weiterreise nochmals über den Basar gehen müssen um weitere Mitbringsel einzukaufen.
Peter fährt uns alle zur Al Quaboos Moschee. Leider ist der Gebetsraum für Besucher nach 11 Uhr nicht zugänglich, so müssen wir uns mit Außenaufnahmen begnügen. Es ist kurz vor 12 Uhr und der Muezzin ruft bereits zum Gebet.
Wir beschließen unsere Freunde zur Hotelanlage zurückzubringen und verabreden uns für Donnerstag, nächsten Freitag fliegen sie nach Graz zurück.
Den Nachmittag verbringen wir am Stellplatz in Salalah bei den anderen Wohnmobilisten.
Parade der Einheimischen: Dieser Strand ist ein beliebtes Ausflugziel. Vor uns befindet sind oberhalb vom Strand eine plattgewalzte Piste. Auf denen fahren die Omani mit ihren PKW auf und ab, auch nachts. Einige probieren auch ihre Hupe aus.


   |   Tages KM: 90   |   GPS Nord: 17°00'05   |   GPS Ost: 54°06'45

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Freitag, 17.1. Al Mugsayt - Salala Aqua Park

Schweren Herzens verlassen wir diesen so schönen Strandabschnitt.
Heute wollen wir unsere Freunde Beatrix und Hans 25 km außerhalb von Salalah in einer Hotelanlage treffen. Sie haben eine kleine Rundreise mit einem 4x4 unternommen und als Abschluss 1 Woche Strandurlaub in einem 5 Sternehotel gebucht.
Mittags sagen wir anderen Freunden Hallo, sie stehen mit ihren Mobilen auf einem Strandparkplatz unweit vom Sultanspalast in Salalah. Die meisten kennen wir vom Overländertreffen in Dubai. Einige von Ihnen waren in den Wadis der Wüste oder an einsamen Stränden, vieles nur mit Allrad möglich.
Es erreicht uns eine Meldung von Hans: Parken beim Hotel nur möglich, wenn wir ein Zimmer mieten (150 Euro) oder separat parken für einen Spottpreis von 90 Euro. Peter sucht auf dem Navi nach anderen Möglichkeiten. Außerhalb vom Hotel führt eine kleine Straße bis an den Hotelstrand. Heute am Feiertag stehen die Baufahrzeuge still. Es wird noch mehr gebaut. Beatrix und Hans holen uns ab. An der Strandbar sind für Hotelgäste die Getränke gratis, ein farbiges Bändchen gilt als Bezahlung. Hans schleppt für uns alle die Getränke an und wir quatschen bis die Sonne untergeht. Ab 18 Uhr serviert man den Gästen im Hotel in mehreren Restaurants das Abendessen, so verabschieden wir uns.
Vor ihrer Abreise wollen wir uns nochmals treffen.
Tipp von den Beiden: Auf dem Parkplatz vor dem Aqua Park übernachten. Der liegt nur 5 Min von der Hotelanlage entfernt.
Wir verbringen eine ruhige Nacht ohne Straßenlärm. Nur in dem vielen Grün der Parkanlage warten bereits die Moskitos auf uns.


   |   Tages KM: 79   |   GPS Nord: 17°21'21'   |   GPS Ost: 54°18'04

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Donnerstag, 16.1. Al Mugsayt - Ausflug

Bevor wir Morgen wieder Richtung Salalah fahren, wollen wir noch ein wenig die westlichen Strände und das Gebirge erkunden. Erst in den 80ziger Jahren wurde hier eine breite Asphaltstraße über 1000m hohe schroffe Gebirge gebaut. Es gibt einige steile Abfahrten in kleine Orte zu einsame Buchten.
Unser erster Stopp gilt den Fontänen. Wenn der Wasserstand bei Flut hoch und der Wellengang stark genug sind, dann schießen Wasserfontänen durch enge Öffnungen im Gestein bis zu 10m hoch. Heute hören wir das Meer in den Vertiefungen nur stark rauschen.
Nun nehmen wir die steile Gebirgsstrecke in Angriff. Es geht bergauf und dann wieder bergab, von den unzähligen Kehren blicken wir in eine grandiose Landschaft. Von 400m sind wir über 2 Kehren gleich auf 1000m, die Ingenieure haben Großes hier geleistet. Unterwegs ein Militärposten, die Grenze Jemen ist noch 80km entfernt. Man notiert unser Kennzeichen und unsere Namen.
Bald danach folgen wir einem Abstecher nach Shaat. In 4 km ist eine schöne Aussichtsterrasse oberhalb der Felsen erreicht. 920m tief stürzen steile Felswände ins Meer. Der Ausblick ist an vielen Stellen gigantisch. Ein Stück zurück ein weiterer Hinweis. Wenn man näher kommt, dann dankt man an einen Felseinschnitt vor sich zu haben. Doch es handelt sich um eine im Kalkstein eingestürzte Höhle, ein riesengroßes Loch.
Wir nehmen den gleichen Weg zurück und parken nach dem Gebirge bei einem kleinen Fischerdorf am Meer unter Palmen. Zahlreiche Boote liegen auf dem Strand und in der Abenddämmerung kommen Pickups, die Fischer machen ihre Boote klar fahren raus.
Aus unserem Reiseführer: Wissenswertes über die Bekleidung im Oman.
Die Männer tragen überwiegend eine weiße Dishdasha, ein bis zu den Fußknöcheln reichendes Hemd mit langen Ärmeln. Die kleine Quaste am Halsausschnitt soll angeblich für das aufgesprühte Parfum der Männer zuständig sein. Ja, die meisten Männer im Oman ziehen einen guten Duft hinter sich her.
Auf dem Kopf tragen sie eine Kappe, die Kumma. Sie ist bestickt mit geometrischen oder floralen Motiven. Traditionell von den Ehefrauen aufwendig bestickt, heute maschinell angefertigt. Auch die Knaben gehen so bekleidet in die Schule.
Frauengewänder sind farbiger und unter dem langen Gewand tragen sie farblich angepasste Hosen mit Stickereien am Abschluss. In den Städten ist moderne Kleidung üblich. In der Öffentlichkeit tragen sie überwiegend eine schwarze Robe, die Abeyya. Fast alle Frauen auf der arabischen Halbinsel bedecken ihr Haar, aber nicht alle tragen einen Schleier, den Niqab. Frauen legen solche Schleicher (die in ihrer Art sehr unterschiedlich sein können) oft an, um sich ungezwungener in männlicher Gesellschaft bewegen zu können oder um die begehrte helle Haut und das glänzende Haar vor brennender Sonne und Sand zu schützen. Dieser Brauch ist älter als der Islam.



   |   Tages KM: 90   |   GPS Nord: 16°52'56   |   GPS Ost: 53°47'25

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Dienstag, 14.1. u. Mittwoch 15.1. Al Mugsayt

Faule Tage am Indischen Ozean. Das türkisblaue Meer rauscht unentwegt. Am langen Sandstrand gehen nur wenige Personen spazieren. Wir wandern mal in die eine, dann in die andere Richtung. Vor der Küste sehen wir Delfine auftauchen und beobachten sie mit dem Fernglas. Tagsüber suchen wir Schatten hinter dem Mobil. Der Wind bläst unaufhörlich. Mittags um die 24°C. Erst am späten Nachmittag, als die Sonne nicht mehr so kräftig scheint, rücken wir unsere Stühle in die Sonne.
Abendessen bei Kerzenschein um Freien. Wie kann man vom Nichtstun nur so müde sein!!!


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Montag, 13.1. Thumrayt - Al Mugsayt

Das war eine sehr kalte Nacht nach langer Zeit, außen 14°C und innen nur 16°C.
Nicht weit von uns befindet sich ein UNESCO Projekt. In einem umzäunten Gelände wurden über 1000 Weihrauchbäume gepflanzt. Wir sind die einzigen Besucher. Ein Pakistani kommt auf uns zu und fragt, ob wir Christen sind. „Ja“, so lautet unsere Antwort. „Ich auch“, entgegnet er und strahlt dabei über das ganze Gesicht. Dann schüttelt er Peters Hände. Er führt uns zu einem Baum, an dem an der angeritzten Stelle, kleine weiße Harzperlen ausgetreten sind. Sie leuchten im Sonnenschein wie Tränen. Normalerweise beginnt man im April, dann wenn es wärmer ist, mit dem Einritzen der Stämme. Nach einer Woche tritt Harz aus, in weißer Farbe. Nach weiteren 2 bis 3 Wochen in gelber Farbe und nach weiteren Wochen in brauner Farbe. So unterscheidet man auch die Qualitäten. Weiß ist 1a und wird für medizinische Zwecke verwendet, die letzte Sorte verwendet man in Europa z.B. in Kirchen zum Räuchern. Pro Saison können von einem Baum 3 bis 4 Kilo geerntet werden. Es muss Unmengen von Weihrauchbäumen hier unten bei Salalah geben, denn auf allen Basaren im Oman wird es recht preisgünstig angeboten.
Übrigens hat der katholische Pakistani uns weißen Weihrauch zu „unchristlichen“ Preisen angeboten.
Wir fahren weiter in das Wadi Ayoun. Von verschiedenen Aussichtspunkten kann man von oben in das Wadi schauen, in einigen Gumpen befindet sich Wasser. Man kann das Wadi auch von anderer Stelle durchwandern. Wir sehen viele verlassene Nomadenhütten, Ställe und Herden von Kamelen durchstreifen das Gelände. Sonst ist es sehr einsam und karg in dieser Gegend. Wir fahren weiter. Von einem weiteren Aussichtspunkt erblicken wir zwischen den Bergkuppen das Meer – den Indischen Ozean.
In etlichen Kehren geht es von 800m auf Meereshöhe. Ein kleiner Einkaufsstopp im Supermarkt. Dann fahren wir an die Strände westlich von Salalah. Es gibt befestigte Parkplätze bei überdachten Picknickplätzen und dahinter ein kilometerlanger Strand mit türkisfarbenem Wasser. Wir stellen uns etwas abseits von den Einheimischen. Nach dem Dunkelwerden sind wir allein unter dem sternenfunkelnden Sternenzelt. Wie kann die Welt doch schön sein!!!


   |   Tages KM: 190   |   GPS Nord: 16°53'15   |   GPS Ost: 53°49'17

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Sonntag, 12.1. Hayma - Thumrayt

Lt. Wettervorhersage soll der Sturm noch 2 Tage anhalten – da kommt Freude auf!!!
Schon kurz vor 9 Uhr frischt der Wind wieder auf. Kurz hinter Hayma zweigt sich der Weg. Man kann weiter auf der 31 oder auf der 39 nach Salalah fahren. Wir entscheiden uns für die 39 und hoffen auf Wind von hinten. Nur das jetzt die Orte Rima und Nimr ausgeschildert sind, verwirrt uns ein wenig. Auf unserer Landkarte befinden sich diese Orte weit ab von der 39 und nur über graue Wege zu erreichen. Die Asphaltstraße ist gut, nur wenige PKW, dafür mehr LKW. Sand wirbelt über die Fahrbahn und alles ist nur schemenhaft zu erkennen. Dann taucht im Staubnebel ein Monstrum auf und blockiert die ganze Straßenbreite. Wir und alle anderen Fahrzeuge müssen auf den unbefestigten Seitenstreifen ausweichen. Gott sei Dank ist der Untergrund heute fest, doch die tiefen Fahrrillen zeugen von anderen Ausweichmanövern. Wegweiser führen zu Bohrfeldern und wir hoffen, dass nach Rima unsere 39 weitergeht. Nach dem Ort ein Hinweis: Salalah, wir sind erleichtert. Kann es angehen, dass die 39 ganz verläuft als auf unserer Karte eingezeichnet? Pause nach 220 km. Der Wind macht es unmöglich sich im Freien aufzuhalten. Um Marmul herum verändert sich die Landschaft. Wir sehen erstmals Windkrafträder, kleine Erhebungen und etwas Bewuchs, Sand weht nicht mehr über die Fahrbahn.
Als wir nach den Ort Thumrayt erreichen, beschließen wir hier zu übernachten. Weil es noch hell ist, vertreten wir uns die Beine bei einem Spaziergang durch den Ort. Es gibt einige Ladenzeilen wie im gestrigen Ort mit: Schnellimbiss-Restaurants, Reinigung, Friseur, Handyladen und einige kleine Supermärkte in denen es von Lebensmitteln, Haushaltswaren, Bekleidung und Handwerkszeug - einfach alles auf engstem Raum gibt. Kein Wunder, denn die nächste Ortschaft liegt oft mehr als 300 km entfernt.


   |   Tages KM: 453   |   GPS Nord: 17°36'49   |   GPS Ost: 54°02'15

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Samstag, 11.1. Nizwa - Hayma

Schnurgeradeaus verläuft unsere Straße Richtung Salalah. Das erste Stück sehen wir noch Bewuchs und freilaufende Kamele. Dann nichts: kein Haus, kein Strauch. Der Wind frischt auf und treibt Sand vor sich her. Mal kommt der Wind von vorn, dann von der Seite. Peter muss gegenlenken und der Bordcomputer zeigt einen Spritverbrauch von 18l an. Zweimal fahren wir auf der heutigen Strecke eine Tankstelle an. In 3 Tagen wollen wir in Salalah sein, d.h. mehr als 300 km pro Tag müssen wir schaffen. Heute sind die Polizei und das Militär an allen Kreuzungen präsent, wir haben 1 Kontrolle und müssen den Führerschein und die Pässe vorlegen. Mittags sehen wir an einem offiziellen Gebäude die Fahnen auf Halbmast wehen. Wir lesen in den Nachrichten, dass heute Sultan Qaboos nach fast 50 Jahren Amtszeit im 80zigsten Lebensjahr verstorben ist. Dieser Sultan baute den Oman fast aus dem Nichts in einen modernen Staat um. Vor seiner Amtszeit gab es im Land gerade mal 10 km asphaltierte Straßen, heute ziehen sich moderne Straßen durch das ganze Land. Viele Straßen sind weitaus besser als bei uns in Deutschland. Er sorgte für gute medizinische Versorgung, kostenlose Schulen, Renten für Alte, Witwen und Waisen und den Mindestlohn. Erdöl machte den Oman und seine Bewohner wohlhabend. Als Alleinherrscher und ohne Nachwuchs, war er doch bei seinem Volk sehr beliebt. Wer wird nach 3 Tagen Staatstrauer die Amtsgeschäfte weiterführen?
Um 16 Uhr, haben wir nach 400 km, den Ort Hayma erreicht. Wir halten nach einem geeigneten Stellplatz Ausschau. Die Sonne strahlt ein diffuses Licht, der Himmel verdunkelt sich. Binnen 10 Minuten bricht ein gewaltiger Sturm los und wir können keine 50 m weit sehen. Hinter einem Gebäude haben wir Schutz gesucht und warten darauf, dass das Unwetter aufhört und wir ein Fenster öffnen können. Im Mobil ist es um die 30°C warm und drückend heiß.
Nach ½ Stunde ist der Spuk vorbei und wir machen noch einen Erkundigungsgang durch den Ort. Nach und nach öffnen die Geschäfte. Von 13 bis 17 Uhr hält man im Oman in kleinen Orten Mittagsruhe. Danach haben die Geschäfte, auch der Friseur, bis weit nach 22 Uhr geöffnet.
Nachts kühlt es auf angenehme 17 °C ab und wir können gut schlafen.


   |   Tages KM: 405   |   GPS Nord: 19°57'43   |   GPS Ost: 56°17'05

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Freitag, 10.1. Nizwa - Al Hamra - Misfat - Nizwa

Wir haben unseren Wecker gestellt, denn um 7 Uhr beginnt der Viehmarkt. Bereits um 6 Uhr hören wir muh und mäh, von den Ladeflächen der Pickups. Der große Parkplatz füllt sich rasend schnell mit den PKW der Besucher. Gleich neben dem Souk befindet sich ein überdachter Platz. Um die erhöhte Mitte gibt es rundumlaufende Steinbänke. Auf denen haben kaufinteressierte Omani und neugierige Touristen Platz genommen. Es gibt nur wenige einheimische Frauen und die, die tragen Maske.
Die Tiere: Ziegen, Schafe mit Lämmern, Kühe und Stiere sind im Außenbereich an Pflöcken und Zäunen angebunden. So kann ein Jeder die Tiere in Augenschein nehmen. Kurz nach 7 Uhr geht es los, die Verkäufer führen ihre Tiere im Kreis um die Käufer. Kaufinteressierte winken Tiere zu sich, schauen sich dann den Wuchs und das Gebiss der Tiere an. Ist man sich einig, dann wechseln Bargeld und Tiere den Besitzer. So wurde vor unseren Augen eine junge Ziege für umgerechnet 110 Euro verkauft. Wir schauen uns das rege Treiben 1 Stunde an, dann schlendern wir nochmals durch den Souk. Uns fallen die vielen Verkaufsstände von Halwa auf, einer hier überaus beliebten Süßigkeit. Heute am Feiertag sind die Männer mit Einkäufen beschäftigt. An einem freien Platz scharren sich Männer um Gewehre, beäugen diese und schauen schon mal in den Gewehrlauf. Hoffentlich ist keine Munition drin, denn sie hantieren wie wild umher.
Um 9 Uhr leert sich der Viehmarkt, Tiere werden verladen und Einkäufe verstaut.
Wir fahren weiter nach Tanuf und besehen uns verlassene Lehmhäuser. Regen setzt ein und weicht den Lehmboden auf. Al Hamra ist sehr weitläufig und unser Navi nimmt den kürzesten Weg zu einer Stellplatzeingabe. Eine einspurige Straße durch eine Palmenoase. Tief hängende Palmenzweige am Straßenrand, Mauern um Häuser und Bewässerungsgräben engen uns mächtig ein. Ein geparktes Auto am Straßenrand macht für uns die Weiterfahrt unmöglich. Straße absperren, Peter setzt zurück und kann wenden, indem wir einen Müllcontainer verschieben. Schon stauen sich die wartenden PKW. Um die Mittagszeit sind viele Omani unterwegs zum Freitagsgebet. Wir finden den gesuchten Parkplatz und machen erst einmal eine Pause - Abwarten und Tee trinken.
Das von uns gesuchte Privatmuseum Bait Al Sifah liegt auf der anderen Seite der Palmenoase. Wie gut, dass wir den 1 km zu Fuß zurücklegen, denn auch dieser Weg wäre für unser Mobil zu schmal.
In unserem Reiseführer wird von 3 Frauen berichtet, die ein altes Lehmhaus als Museum betreiben.
Wir werden am Eingang von einem jungen Mann willkommen geheißen. Er führt uns durch die Räumlichkeiten des 3 stöckigen Wohnhauses. Im Erdgeschoß befindet sich die Küche. Zwei Frauen zeigen wie man Mehl mahlt und daraus das typische Omanische Brot backt. Außerdem rösten sie Kaffeebohnen und stellen aus Kernen Öl her. Diese Produkte und andere Gegenstände verkaufen sie an die Touristen. In den oberen Räumen befinden sich die Aufenthaltsräume, die auch als Schlafzimmer dienen. Man bewirtet uns mit Datteln, Kaffee und Tee. Mit einem Blick von der Dachterrasse endet der Rundgang. Laufend kommen neue Besucher. Diese Adresse scheint in allen Touristenführern zu stehen, es ist ein Kommen und Gehen. Von den Eintrittsgeldern und dem Verkauf der Produkte kann diese Familie sicherlich gut leben.
6 km von hier entfernt liegt das Bergdorf Misfat. Es ist ratsam vor dem Ort zu parken, denn in den engen Gassen mit den verschachtelten Häusern geht es nur zu Fuß treppauf und treppab. Man kann sich die tiefer gelegenen Oasengärten anschauen und das über Jahrhunderte bewährte Bewässerungssystem, die Falaj. Die im Ort lebenden Bewohner bräuchten dringend Gelder für fällige Restaurierungsarbeiten, doch von den vielen Touristenströmen ziehen sie anscheinend keinen finanziellen Nutzen.
Es ist bereits 16 Uhr und wir beschließen nach Nizwa zurückzufahren. Die Wettervoraussage für Morgen lautet: Regen am Vormittag und Regen am Nachmittag. So werden wir die Besichtigungen hier beenden und unsere Tour gen Süden fortsetzen.


   |   Tages KM: 109

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Donnerstag, 9.1. Sint - Nizwa

Unser schöner Übernachtungsplatz liegt in einer Sackgasse und wir müssen auf gleichem Wege zurück.
Es bietet sich ein Abstecher in das Wadi Damm an. Nach 4 km Asphalt, dann Schotter. Wir fahren soweit es für uns möglich ist und laufen dann zu Fuß durch das trockene Flussbett bis zu einem Staudamm mit Trinkwasserreservoir. Ein Schild besagt: Baden verboten. Und so bleibt unser Handtuch trocken. Davor befinden sich einfache Gumpen, die aber nicht zum Baden einladen.
Heute Besichtigungstag von Palästen und Burgen. Jabrin ist ein Sommerpalast und Festungsbau und wurde von einem Iman, der auch Sultan war, um 1670 errichtet. So erklären sich auch die vielen Bereiche der dreistöckigen Anlage. Einige der 55 Räume besichtigen wir und über einen Audioguide in deutscher Sprache erhalten wir Erklärungen über die Verwendung der vielen Räume. Wir sehen bemalte Balkendecken, geschnitzte Türen, in vielen Räumen liegen Teppiche mit Sitzkissen und in Wandnischen befindet sich wertvolles Porzellan. Von einer Aussichtsplattform konnte der Sultan weit über sein Land blicken und seine Soldaten feindliche Angriffe zeitig abwehren. Ich fand die Anlage sehr sehenswert.
Das Fort Bahla ist eine gewaltige Festungsanlage und schon von weitem zu sehen. Ihre große Zeit hatte sie unter der Herrschaft des Stammes der Bani Nabhan, die bis Ende des 15. Jh. die umliegende Region beherrschten. Viele der 15 Tore und 132 Wachtürme sind gut erhalten. 1987 wurde von der UNESCO diese Anlage zum Weltkulturerbe erklärt und es wurde inzwischen viel restauriert.
Anmerkung: Gerne hätte ich für die vielen Räume den Verwendungszweck gewusst. Wir laufen treppauf und treppab – wie durch einen Irrgarten.
Morgen Vormittag ist in Nizwa Viehmarkt. So fahren wir am Spätnachmittag auf den großen Parkplatz beim Souk. Nizwa besteht schon mehr als 2000 Jahre und gewann als Handelsknotenpunkt an Bedeutung, zumal in der Gegend Silbererz abgebaut wurde. Sie ist auch als Stadt der Silber- und Waffenschmiede bekannt und die Herstellung von Omani Halwa. Vor der Stadt liegt die Produktionsstätte von Amouage, dem angeblich „wertvollsten“ Parfüm der Welt. Ein vollständig restauriertes Fort wartet auf Besucher und auch im Souk liegen genügend Waren zum Kauf bereit.
Vor der beleuchteten Stadtmauer herrscht ein reges Leben, auch noch am späten Abend.


   |   Tages KM: 161   |   GPS Nord: 22°55'53   |   GPS Ost: 57°32'00

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Mittwoch, 8.1. Al Kahdra - Sint

Es ist eine wunderschöne Strecke, die uns von Rustaq westwärts führt. Es geht bergauf und bergab im Tal des Wadi Bani Ghafir. Kleine Ortschaften mit Palmenbewuchs, dann wieder sehr karg. Vor Ibri biegen wir ab zu den „Bienenkorbgräbern“ in Al-Ayn. Die Gräber sind annähernd 4 bis 5tausend Jahre alt und werden wegen ihrer Form so genannt. Sie stehen auf einigen Hügeln dieser Gegend, einer einst wichtigen Karawanenroute. Das wild gezackte Gebirge (das aussieht wie ein Kamm), ist der Jebel Misht. Um uns erheben sich die bis zu 3000m hohen Berge des Hajar Gebirges.
Nach der Gräber Besichtigung nehmen wir die kurvige Straße ins Bergdorf Sint. In 1100m Höhe parken wir auf einem Hochplateau und beschließen hier zu übernachten. Trotz Sonne ist es in dieser Höhe am frühen Nachmittag recht frisch.


   |   Tages KM: 182   |   GPS Nord: 23°06'39   |   GPS Ost: 57°06'39

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Dienstag, 7.1. Nakhl - Al Kahdra

Das bewölkte Wetter eignet sich gut für Besichtigungen. Das Fort Nakhl mit seinen 6 Wehrtürmen von 1834 soll sehenswert sein. Doch Zurzeit wird es restauriert und ist nicht zu besichtigen.
Unsere Fahrt führt uns weiter entlang des Wadi Mistal. In Awabi biegen wir ins Wadi Bani Kharus ab. Eine neue 25 km lange Asphaltstr. macht es auch für uns möglich. Viele Wadis in diesem Gebirge sind nur mit dem Geländewagen zu befahren. Weil es im Hajar Gebirge öfter regnet, sammelt sich im Tal das Wasser von den Bergen. Es gibt fruchtbare Terrassenfelder und Palmenoasen, in denen Trauben, Pfirsiche, Granatäpfel, Feigen und Pflaumen gedeihen. Als für uns die Straße zu eng und zu steil wird wenden wir. In Rustaq legen wir beim mächtigen Fort einen Stopp ein. Doch auch hier restauriert man und kann sie nicht von innen besichtigen. Wir begnügen uns mit Außenaufnahmen.
Beim Blick in die Garage müssen wir feststellen, dass bei der letzten Bodenwelle nicht nur unser Porzellan in den Schränken einen Salto gemacht hat. Nein, auch die Dieselkanister in der Garage und eine Palette Bier machten Salto. Gott sei Dank sind nur einige Bierdosen beschädigt. Nicht auszudenken, wenn Diesel ausgelaufen wäre!!! So entsorgen wir die beschädigten Dosen und werden den nassen Teppich bei der nächsten Rast in der Sonne trocken.
Die warmen Quellen liegen nicht weit. Sie haben schätzungsweise 50 °C, Frauen und Männer baden getrennt. Im Frauenbad waschen auch die Frauen in separaten Becken ihre Wäsche. Ein paar Stufen abwärts liegen 5 Badebecken, durch halbhohe Wände getrennt. Das Thermalwasser fließt durch alle Becken hindurch und aus der Anlage hinaus. Im Wasser schwimmen einige Algen. Mir ist das Wasser zum Baden viel zu heiß und schon bald sitzen Peter und ich im Mobil und fahren weiter.
Das Wadi Sahtan ist ein Stück asphaltiert und endet für uns in einer Oase. Zurück machen wir oberhalb einer schönen Schlucht eine Kaffeepause und beschließen die fälligen Aufräumarbeiten hier zu erledigen. Peter baut eine Konstruktion, auf die er die 30 l Kanister hebt. Gemeinsam befüllen wir unseren Dieseltank mit dem Inhalt. Die Kanister werden wir vor der Einreise in den Iran wieder füllen, weil wir im Süden des Landes einen Engpass bei der Dieselversorgung vermuten.


   |   Tages KM: 137   |   GPS Nord: 23°23'20   |   GPS Ost: 57°19'13

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Montag, 6.1. Muskat - Nakhl

Dieser Stellplatz ist nur geeignet für Schwerhörige. Hundegebell, Katzengeschrei, Motorgeräusche und dann im Morgengrauen die Muezzine mehrstimmig!!!
Abschied von Elke und Christian. Wir wollen in der Stadt noch einiges besichtigen und dann einen Abstecher ins Hajar Gebirge unternehmen.
Das Royal Opernhaus kann vormittags von 8.30 bis 10.30 Uhr besichtigt werden. 2011 eingeweiht, ist es das erste Opernhaus auf der arabischen Halbinsel. Es wurden in den 4 Jahren Bauzeit viele edle Materialen verwendet: Marmor aus Italien, Orgel aus Deutschland, Kristallleuchter von Swarovski. Hier ein paar Zahlen: die Bühne ist 460m² groß und die Technik hat eine Firma aus Sachsen installiert, es gibt 1100 Sitzplätze, Karten für Veranstaltungen von 6 bis 100 Euro. Der Sultan möchte mit den niedrigen Preisen erreichen, dass seine Untertanen sich solche Veranstaltungen anschauen. Er liebt klassische Musik und kann auch selbst musizieren. Im 1. Stock der Oper gibt es eine Privatsammlung einiger wertvoller Musikinstrumente. Die Aufführungen sind vielfältig: Opern, Philharmonie, Jazz, Bollywood und Ballett. Z.B. gastiert vom 21.1. bis 25.1. das Staatsballett aus Moskau hier. Ein junger Omani führte Peter und mich ½ Stunde durch die Oper.
Sehenswert ist auch die Sultan Qaboos Moschee. Sie ist die größte des Landes mit Stilelementen aus der gesamten arabisch-islamischen Welt. Vier 47 m hohe Eckminarette umgeben die Moschee. Auf dem ganzen Gelände schreitet man über weiße Marmorböden barfuß, sehr angenehm. In der Moschee ist außer dem 14 m hohen Kristallleuchter von Swarowski (mit 1122 Glühleuchten) einer der größten persischen Teppiche der Welt (1,7 Mrd. Knoten) zu bewundern. In den Wandelgängen sieht man Motive von Keramikarbeiten, sehr kunstvoll ausgeführt. Die Moschee wurde nach dem Vater des jetzigen Sultans benannt und man legt großen Wert auf korrekte Bekleidung. Männern in kurzen Hosen werden nicht eingelassen und ich musste meinen Ponny mit dem Kopftuch bedecken.
In der Nähe des Flughafens steht das Besichtigungszentrum von Amouage. Seit nunmehr 36 Jahren stellt man diese wahrhaft königlichen Düfte her, 50ml kosten umgerechnet 140 Euro. Heute werden alle 15 Min Gruppen von Kreuzfahrschiffen durchgeschleust. Man kann sich an allen Flakons bedienen. Von jedem Duft gibt es je eine Ausführung für Männer und Frauen. Auch wir schnuppern uns durch die Düfte.
Jetzt geht es weiter gen Hahar Gebirge mit seinen bis zu 3000m hohen Bergen. Unser Ziel heute sind die Thermalquellen von Nakhl. Die Fahrt dorthin führt durch einen idyllischen Palmenhain. Die Häuser sind von Mauern umgeben, in den Gärten wachsen üppig Bougainvilleas.
Die warmen Quellen sind bei den Omanis sehr beliebt. Familien liegen im Schatten der Bäume auf Teppichen, grillen und die Kinder toben im warmen Wasser der Gumpen. Weiter oben befindet sich ein Männerbad, etwa 10 Männer hocken im Pool. Die Besucher kommen und gehen bis weit nach Mitternacht.


   |   Tages KM: 138   |   GPS Nord: 23°22'37   |   GPS Ost: 57°49'38

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Sonntag, 5.1. Sawadi Beach - Muskat

Heute erledigen wir die Behördengänge. Die Visa-Verlängerung für den Oman kann man im Emigrationsbüro vom Flughafen Muscat beantragen. Wir versuchen unser Glück. Die Parkplatzsuche ist nicht einfach, da die Parkdecks nur für PKW Höhen ausgerichtet sind. Wir parken frech am Seitenstreifen. Die Formalitäten sind recht schnell erledigt.
Die Iranische Botschaft befindet im Botschaftsviertel und wird von Sicherheitskräften kontrolliert. Die Häuser und Gärten liegen in einer gepflegten Parkanlage. Eine Botschaft reiht sich an die andere. Wir treffen durch Zufall Manfred. Da er keine Referenznummer vorweisen kann, muss seine erst beantragen und bis Morgen warten. Wir sollen den Vertrag über den Abschluss einer Krankenversicherung vorlegen. Doch diesen habe ich zu Hause. Die Scheckkarten, die die Bezahlung regeln, will man nicht anerkennen. Nach einigem Hin und Her erhalten wir dann doch unsere Visa. Gültig für 2 Monate nach Einreise. Wir hoffen, dass sich bis dahin die politische Lage beruhigt hat.
Mit Christian und Elke beschließen wir beim Fischmarkt in Muscat zu parken und dort ggf. zu übernachten. Die Hafenpromenade und der Souk liegen fußläufig. Viele Touristen sind unterwegs, im Hafen liegt die AIDA. Die meisten Geschäfte im Souk öffnen erst um 16 Uhr. Einige Händler sind sehr aufdringlich und halten uns ihre Schals entgegen. In den Seitengassen, da wo die Einheimischen einkaufen, ist es wesentlich entspannter. Wir probieren bei einem Händler unterschiedliche Düfte für den Räucherofen aus und kaufen dann einen kleinen Vorrat.


   |   Tages KM: 128   |   GPS Nord: 23°27'28   |   GPS Ost: 58°33'44

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Freitag, 3.1. u. Samstag, 4.1. Sawadi Beach Ruhetag

Heute und auch Morgen haben die für uns zuständigen Behörden geschlossen. Wir genießen die freien Tage. Erledigen ein wenig Büroarbeiten, baden in der Brandung und schauen uns das Strandleben an.
Wassertemperatur: 25.6°C, da kann man nicht meckern!!!


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Donnerstag, 2.1. Sohar - Sawadi Beach

Wir kaufen preisgünstig verschiedene Fische auf dem Fischmarkt, die wollen wir am Abend grillen.
Auf dem Fischmarkt sind Elke und ich die einzigen Frauen, ist Einkaufen im Oman Männersache?
Christian benötigt eine Telefonkarte und gemeinsam wollen wir im Emigrationsbüro unser Visum um weitere 30 Tage, auf 2 Monate verlängern. Die Anfahrt gestaltet sich wie immer nicht einfach und so stehen wir kurz vor 12 Uhr vor dem Büro. Zwar halten wir nach einigen Rückfragen dann einen Antrag in den Händen, aber die Passbehörde (in einem anderen Gebäude) will uns keine Verlängerung eintragen. Begründung: das können wir vor Ablauf der Zeit in jeder Stadt erledigen. Nach einigem Hin und Her ziehen wir unverrichteter Dinge nach 2 Stunden weiter. Telefonkarte ist dann wesentlich schneller in einem Supermarkt (Lu Lu) beschafft.
Gute 170 km sind es bis zum heutigen Übernachtungsplatz am Meer. Die Landschaft entlang der Schnellstraße versöhnt mich mit dem Oman. Es gibt Palmenoasen, ummauerte Gärten mit herrschaftlichen Häusern und kleine Städte. Alles sieht gepflegt aus, der erste Eindruck vom Oman gestern war nicht berauschend.
Der gesuchte Stellplatz am Strand ist gut, wenngleich der Boden etwas sandig ist. Wir grillen den Fisch und nach und nach kommen die Einheimischen um am Strand zu picknicken. Heute beginnt ihr Wochenende. Abends ist es noch angenehm warm und wir können ohne frösteln lange draußen sitzen.
Morgen wollen wir einen Ruhetag einlegen. D.h., Büroarbeiten müssen auch wieder erledigt werden.


   |   Tages KM: 179   |   GPS Nord: 23°46'48   |   GPS Ost: 57°47'10

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Mittwoch, 1.1. Sun Rise Beach - Sohar (Oman)

Um 10 Uhr brechen wir mit Christian und Elke gen Oman auf. 140 km sind es bis zum Grenzübergang an der Küste, südlich von Al Fujairah. Für alle Formalitäten an beiden Grenzen benötigen wir um die Mittagszeit 1 ½ Std. Das Visum Oman wird an der Grenze für 1 Monat ausgestellt und kostet für uns beide etwa100 Euro.
Wir wollen an einem schönen Strand den Tag ausklingen lassen und uns auf den Oman einstimmen und landen an einem sehr vermüllten Strand. Es macht keinen Spaß hier zu stehen, nicht einmal für eine Nacht. Einige Mobile haben am Strand von Sohar übernachtet und die Daten auf i Overländer vermerkt. Am späten Nachmittag ist der Platz erreicht und wir befinden ihn für gut. Die wenigen PKW Besucher machen nicht viel Lärm und wir verbringen eine ruhige Nacht.
Aber so richtig im Oman angekommen bin ich noch nicht!!!


   |   Tages KM: 239   |   GPS Nord: 24°24'37   |   GPS Ost: 56°42'51

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